Vergangene Veranstaltungen
Herbstsemester 2024
Summer School am Istituto Svizzero di Roma - 25.08.-31.08.2024
Roma Aeterna
Die Summer School "Roma aeterna" wurde in Kooperation mit der Universität Münster und der Universität Zürich durchgeführt und fand vom 25. bis 31. August 2024 am Istituto Svizzero di Roma (ISR) in Rom statt.
In der Veranstaltung wurde die Stadt Rom im Wandel der Zeit betrachtet. Von der Spätantike bis zur Moderne wurde jeder Epoche ein eigener Tag gewidmet und die ewige Stadt in Vorträgen vorgestellt und auf Exkursionen erkundet.
Frühlingssemester 2024
IDA-Ringvorlesung
Schrift- und Buchkultur in der Antike
Schreiben – ob analog oder digital – ist heute für die Mehrheit der Weltbevölkerung eine Selbstverständlichkeit, wenn auch längst nicht für alle. Aber Schrift musste erst einmal erfunden werden. Und das geschah zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten – oft wohl um Denkwürdiges für die betroffenen Gemeinschaften auch für die Nachwelt festzuhalten. Materielle Zeugen sind etwa Tontafeln, Stelen, Papyri oder Handschriften.
In der Vorlesung wird die Entstehung von Schrift in verschiedenen vormodernen Kulturen und ihre Entwicklung zu einer "Buchkultur" mit ihren medialen Effekten auf die jeweilige Leserschaft aus der Perspektive verschiedener Disziplinen beleuchtet.
Blockkurs - 19.-23.02.24
Einführung in die Byzantinistik
Das Institut für Klassische Philologie führ eine Blockwoche "Einführung in die Byzantinistik" durch, die allen Studierenden und Forschenden offen steht. Prof. Dr. Manuela Studer-Karlen und Dr. Renate Burri werden vom 19. bis 23. Februar einen Einblick in diese in Bern eher unbekannte Disziplin bieten.
Die Blockwoche wird von dem Interdisziplinären Doktoratsprogramm Altertumswissenschaften (IDA) unterstützt.
Herbstsemester 2023
Frühlingssemester 2023
Ringvorlesung
Feste und Feiern in der Antike
Die IDA-Ringvorlesung ist eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung, die alle verschiedenen Zweige der Altertumswissenschaften zusammenführt, in dem ein Thema aus dem jeweiligen Blickwinkel möglichst aller Disziplinen betrachtet wird. Koryphäen der Altertumswissenschaften werden sowohl aus Bern als auch aus dem Ausland für Vorträge eingeladen, was die Veranstaltung nicht nur für Studierende, sondern auch für Doktorierende und Dozierende äusserst attraktiv macht. Die Ringvorlesung etablierte sich deswegen als wichtiger Ort des Austausches und der Begegnung über die Stufen und Disziplinen hinaus.
Im Frühlingssemester 2023 waren "Feste und Feiern in der Antike" das Thema der Veranstaltung.
Tagung
Inspiration Antiquity
Transformations of Antiquity from Ancient to Modern Times
Die Tagung wurde organisiert von den Doktorierenden des Interdisziplinären Doktoratsprogrammes der Altertumwissenschaften. Die Keynote Lecture hielt Johannes Helmrath von Berlin.
Tagung
The Medieval Afterlife of Hellenistic Judaism in Western Europe
Eine Tagung zum Abschluss des SNF-Projekts Lege Josephum! Ways of Reading Josephus in the Latin Middle Ages (www.legejosephum.unibe.ch) mit einer Keynote Lecture von Johannes Heil aus Heidelberg.
Herbstsemester 2022
Sommerkurs
Fachspezifisches Latein
Der Sommerkurs richtete sich an Studierende, Doktorierende sowie Postdocs, und war eine ideale Gelegenheit bereits erworbene Lateinkenntnisse zu vertiefen. Der Kurs bot nebst einer allgemeinen Auffrischung der Grammatik und einer Einführung in die Besonderheiten der nachklassischen Latinität auch Lerneinheiten mit Einzelbetreuung, sodass gezielt auf die Bedürfnisse der Lernenden eingegangen werden konnte.
Es bestand die Möglichkeit im Rahmen des Kurses 3 ECTS zu erwerben.
Ringvorlesung
Kinder in der Welt der Antike
Die IDA-Ringvorlesung ist eine interdisziplinäre Lehrveranstaltung, die alle verschiedenen Zweige der Altertumswissenschaften zusammenführt, in dem ein Thema aus dem jeweiligen Blickwinkel möglichst aller Disziplinen betrachtet wird. Koryphäen der Altertumswissenschaften werden sowohl aus Bern als auch aus dem Ausland für Vorträge eingeladen, was die Veranstaltung nicht nur für Studierende, sondern auch für Doktorierende und Dozierende äusserst attraktiv macht. Die Ringvorlesung etablierte sich deswegen als wichtiger Ort des Austausches und der Begegnung über die Stufen und Disziplinen hinaus.
Im Herbstsemester 2022 wurden Kinder in der Welt der Antike ins Zentrum gestellt.
(Bildquelle: Campana Collection; purchase, 1861, https://en.m.wikipedia.org/wiki/File:Children_games_Louvre_Ma99.jpg)
Workshop
Bridges in Antiquity
Der Workshop beleuchtete das breite Themenfeld aus verschiedenster Perspektive und richtete sich an junge Forscher:innen verschiedener Fachbereiche, die ihre Forschung in den Altertumswissenschaften verorten und sich mit Brücken oder anderen Übergängen über natürliche Hindernisse beschäftigen (sei es aus archäologischem, kunsthistorischem, philologischem oder architekturhistorischem Blickwinkel).
Workshop
"Jewish-Christian" Scholarship in Long-Twelfth-Century France?
Speaking of "Jewish-Christian traditions" has been common since the second half of the 20th century. But this notion has also been criticized. This workshop evaluated the sources for intellectual interactions and intertextual entanglements between Jewish and Christian scholarship in France’s long twelfth century. It was examined to what extent Jewish and Christian scholarship interacted in this period, what forms that interaction took, and what this means for scholars today.
Frühlingssemester 2022
Workshop
"'White Supremacy'? Zur Polychromie der antiken Plastik und Architektur im Kontext gegenwärtiger Rassismusdiskurse"
Der Workshop strebte an, die gegenwärtige Debatte um eine ‚weiße Antike’ zum einen durch die Darstellung des gegenwärtigen Wissenstandes zur antiken Polychromie, zum anderen durch das Ausloten der historischen Tiefendimension der Wahrnehmung antiker Skulptur seit dem Mittelalter vor der Folie der ästhetischen Diskussion monochromer wie polychromer zeitgenössischer Skulptur sowohl in ihrem historischen wie auch kunsthistorischen und ästhetischen Kontext zu verstehen.
Symposion
Transzendentales Ägypten - Jenseits, Himmel, Hölle und das Ende in antik-ägyptischen Diskursen
Die Tagung untersuchte transkulturelle Parallelen und Differenzen zwischen Vorstellungen über Diesseits, Jenseits und Transzendenz, die im antiken Ägypten entstanden. Die einzelnen Beiträge beleuchteten die Zeitspanne vom ptolemäischen Ägypten bis zur Islamisierung in der Spätantike.
Ägypten entwickelte sich im Laufe der Geschichte zu einem melting-pot, in dem sich kulturelle Diskurse begegnen, durchdringen und gegenseitig beeinflussen konnten. Das Programm der Konferenz thematisierte diese kulturgeschichtliche Besonderheit des Schmelztiegels Ägypten, die die Entstehung spezifischer und charakteristischer Ideen über die Sphäre zwischen Tod und Jenseits begünstigten, und beleuchtet insbesonders Schnittstellen zwischen ägyptischen, römisch-hellenistischen, jüdischen, christlichen und islamischen Denkwelten.
Vortrag
"Parapiktorialität. Rahmenbedingungen einer praxeologischen Ästhetik in der Antike"
Adrian Stähli aus Harvard hielt einen Vortrag zu ästhetischen Konzepten der Antike. Dabei standen nicht die umfangreichen Vorstellungen antiker Philosophen im Zentrum, sondern anhand Wahrnehmungsbeschreibungen aus der Antike wurden verschiedenen Aspekte der Ästhetik beleuchtet. Adrian Stäheli stetzte sich auch kritisch mit der Forschung auseinander und thematisierte die Möglichkeiten und Grenzen der Rekonustruktion von ästhetischen Konzepten aus der Vergangenheit.
Workshop
Monks, Bishops and a sternly Letter Transmission of Knowledge in late antique Egypt
Die drei Hauptreferentinnen Sofía Torallas Tovar (University of Chicago), Sandra Lösch (Universität Bern) und Katharina Heyden (Universität Bern) präsentierten Ergebnisse ihrer laufenden Forschungen über Mönche des frühen Christentums. Sie widmeten sich unter anderem den Fragen: Wie gingen die Geistlichen mit dem Vorwurf um, sie seien die ekklesiastische Elite? Wer durfte diktieren, was ein Mönch zu tun und lassen hatte? Wie wurde Wissen weitervererbt?
Kolloquium
IDA-Doktorierenden-Nachmittag
Doktorierende organisierten ein Kolloquium, in dem laufende Projekte präsentiert wurden. Dadurch wurde der Austausch unter den Doktorierenden gefördert und die Referentinnen erhielten wertvolle Rückmeldungen zu ihren Projekten und neue Gedankenanstösse.
Workshop
Seals & Sealing Egypto-Levantine Relations During the Late Bronze and Iron Ages as Reflected by the Local Stamp-seal Assemblages
Der Workshop zielte darauf ab Doktorierende im Umgang mit antiken Siegeln zu instruieren. Dabei stand im Vordergrund, wie antike Beziehungsgeflechte anhand von Siegeln rekonstruiert werden können.
Herbstsemester 2021
Tagung
Weiblichkeit. Macht. Männlichkeit? - Perspektiven für die Antike
Welchen Einfluss hat Geschlecht bezw. Gender auf die Macht, die eine Person erreichen, ausüben, halten konnte? Wie beeinflusste Macht die Konzepte der Männlichkeit und Weiblichkeit und umgekehrt? Diesen und weitere Fragen standen im Zentrum der Tagung. Die Keynote-Lecture hielt Adrian Stähli (Harvard).
(Der Tagungsband ist beim Campus-Verlag erhältlich: Weiblichkeit – Macht – Männlichkeit)
Blockkurs
Einführung in die griechische Paläographie und Kodikologie
Der einwöchige Kurs bot eine übersichtliche Einführung in die griechische Schrift- und Buchkultur von der Antike über die byzantinische Zeit bis in die Renaissance. Er gewährt Einblicke in die Formen und Wege der Überlieferung griechischer Klassiker bis in die Frühe Neuzeit.
Der Kurs war allen zugänglich und wurde von Studierenden und Doktorierenden aus Bern wie auch Gästen aus dem In- und Ausland besucht.
Ringvorlesung
Zäsuren. Wendepunkte in der Welt der Antike
Wenn zum ersten Mal Alphabetschrift auftaucht, wenn Tote nicht mehr verbrannt, sondern in Gräbern bestattet werden, wenn in Rom plötzlich ein Kaiser herrscht, wenn in Jerusalem der einzige Tempel fällt, wenn das Christentum zur Staatsreligion wird – dann spricht man in der Geschichte gerne von Zäsuren, von «Einschnitten». Aber wie einschneidend waren diese und ähnliche Ereignisse wirklich? Welches waren die prägenden Wendepunkte der Antike? Die Ringvorlesung des neuen Interdisziplinären Doktoratsprogramms IDA geht im Herbstsemester diesen Fragen nach.
Workshop
Interdisciplinary Dialogues on Death Rituals. Materializing the Absent
Material Culture kann als eine Form der Kommunikation verstanden werden. Die Funktionen und Bedeutungen von Gegenständen sind nämlich nicht statisch, sondern abhängig von Kontext. Der Workshop setzte sich zum Ziel, die Bedeutung von Objekten in Verbindung mit Bestattungen zu beleuchten und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die Objekte wurden dafür als Teil ihrer sozialen und realen Umgebung in Augenschein genommen, die der Schlüssel zum Verständnis liefern.